23 Juni 2016

Innere wie äußere Kämpfe bedrohen Pegida und AfD

Die Regenfront in Schleswig-Holstein treibt mich Richtung Heimat. Dabei rückt gleichsam die "Heimatfront" mit all ihrem Schrecken näher, deren Nachrichten nicht zu entgehen ist. Doch auf der Reise entschädigen mich Land und Leute, Eindrücke und Erlebnisse für trübe Gedanken.

"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."   Sokrates

Pegida München kämpft darum, so demonstrieren zu dürfen, wie dies die Veranstalter wollen. Ihr Motto lautet "ganz oder garnicht".


Während die Verantwortlichen von Pegida-München e.V. vor Gericht streiten, wo und wann Demonstranten spazieren dürfen, sammeln sich 4000 oder mehr "Bunte" in München.



Dass aus dem Aufmarsch die Systemmedien in München, die Pest-und-Pinoccio-Postillen, der Boulevard und der BR Honig saugen, versteht sich von selbst. Wem das nicht gefällt, darf sich im sogenannten "Hassnetz", darf sich in "unsozialen Medien" wie bei Facebook oder in Blogs wie diesem beschweren und ausmähren. Beispiele

Hand in Hand für Verblödung, Selbstverarschung und pathologischen Altruismus
Poetisch kommentiert dieser Forist die Lobeshymne in der Prantlhausener Pest-Postille:
Der Wettergott hatte die passende Antwort parat: Schleusen auf für die plakativ Guten. Eine Parade der Heuchler und Heiligenscheinträger, die triefen vor vermeintlicher moralischer Überlegenheit. Die Sehnsucht nach moralischer Überlegenheit treibt bizzarre Blüten. Peinlicher Exorzismus der Gegenwart.

Auf hohem intellektuellen Niveau argumentiert Hartmut Pilch. Er bietet als PDF ein Faltblatt zum Ausdruck an und bittet um Verteilung.
Die Bundesrepublik hat ihre Orientierung an nationaler Selbstbestimmung immer weiter aufgegeben und sich stattdessen eine globalhumanitäre Zivilreligion gebaut, die sie in ähnlicher Weise wie die DDR gegen Andersdenkende durchsetzt. Wir erinnern heute 17.00 mit einem Infostand am Wiener Platz daran. Unser Faltblatt geht darauf ein http://a2e.de/ius/16/05/wirte/ius_wirte1605.pdf. Bitte druckt es zweiseitig aus und verteilt es!
Nun sollen sich hochintellektuelle Eierköpfen nicht einbilden, dass ihrer schönsten Worte Taten folgen - mitnichten. Eher gähnen die lieben Leser, soweit sie noch lesen. Aber schön sind seine Sätze doch:
Es ist die Kette des pseudohumanitären Mobs, der das politische Denken in Kategorien regionaler Selbstverantwortung als "Rassismus" u.ä. dämonisiert, um eigene Gewalt und Gewaltherrschaft zu legitimieren. Es ist die Kette der pseudohumanitären Hetzmedien, die einen islamistischen Anschlag zum Ausdruck einheimischer "Homophobie" und eine Staatsschlepperdemo zur Konsensveranstaltung umdeuten, weil das in die Agenda passt. TZ galt mal als konservativ.
Um den Schreiber solch schöner Sätze, den Schöpfer wundersamer Wörter und seine lesende Fans zu ärgern, sei angemerkt: Es ist dieser Mob, der die Verhältnisse wählt und sich von Mist-Medien einlullen lässt! Wie Schafe Wolle lassen, so geben Wähler ihre Stimme ab. Die Schafschur in Friedrichstadt am Sonntag erinnert daran. Nach der Schur wie nach der Wahl bleibt blödes Blöken.



Die Schafe geben neben Wolle, Milch und Fleisch, fressen Gras von den Deichen und trampeln dabei den Boden fest, wo sich Mäuse durch das Erdreich wühlen. Schafe dürfen nicht aus ihrem umzäunten Gebiet ausbrechen. Nur wo Gatter die Tiere einzäunen, ist ihr Gebiet. Schafe und Steuerzahler sind so nützlich. Schafe bleiben in abgezäunten Gebieten. Steuerzahler bleiben bei ihrer eingetrichterten Meinung. Medien und Politiker unterscheiden strikt zwischen "richtiger" und "falscher" Meinung. Na, dann man los!


Der Facebook-Aktivist Cand. Ing. Alfred Röck schießt seine Argumente in den Ring wie ein Westernheld beim Shoot-Out. Er schreibt:
A. Röck Vors. Club Voltaire München 1994: RAUS mit GEDEON-. sofort ! Wir steh`n dieses Mal n i c h t hinter Ihnen, Lady Dr. Petry!!! Unterstützen Sie gefälligst Prof. Meuthen, der Gedeon zum Verlassen der AfD aufgefordert hat! Der Fall:
I) Die dt. Sprache ist eigentlich sehr präzise- sagen alle Ausländer! Nun haben aber einige dt. Akademiker (sogar promovierte), insbesondere in der AfD, Schwierigkeiten mit der dt. Sprache, sie werden dauernd missverstanden! (Dr. Gauland u. Dr. Gedeon), insbesondere beim Thema Schwarze, Juden / ISRAEL, u. den ach sooo bösen USA; letztere seien sowieso von einer jüdischen Hochfinanz gesteuert, ebenso die 630 MdB- ler in Berlin!
II) Auch die selbst ernannten “REICHSBÜRGER“ sagen dies!
III) Wir, der CVM 1994 sagen: Raus mit dem ewig- gestrigen Gschwerl, der Sorte Gauland u. Gedeon! Warum wird Gedeon so leicht missverstanden? Analyse: Er nennt das Denkmal für die Juden lediglich „Für gewisse Schandtaten“, und findet kein Wort, dass es um 6 Mio Morde geht! Kein Wort von einer 12 Jahre NAZI-Gewaltherrschaft !
IV) Seine 2. Aussage, in etwa so: Holocaust- Leugner seien quasi Dissidenten. Es wundert nicht, dass bei dieser raffinierten Konstruktion Prof. Meuthen ein Gutachten will, von einem Sprachwissenschaftler!
Wir, der CVM 1994, interpretieren das so: “Dissidenten“ werden meist jene genannt, die als Abweichler eines polit. Systems gelten! D.h. i.d.R. abseits des mainstreams; und wir wissen auch, wenn etwa ein Theater- Regisseur für seine Inszenierung ausgepfiffen wird, dieser sich mit der üblichen Borniertheit wehrt, ER habe nur den Mainstream nicht bedient u. nur dieser habe gepfiffen u. das Stück sowieso nicht verstanden !
V) Gedeon impliziert also eine Entlastung der Holocaust- Leugner, indem er suggeriert, dass man diese ja nur verfolgt, eben weil sie nicht mit der herrschenden Politik konform lägen! Schlimmeres läge der Verfolgung also nicht zugrunde! Keine Rede von den 6 Mio durch industrielle Tötungsanlagen Ermordete – das einmalig i. d. Geschichte bislang ist. Überhaupt, haben wir hier das gleiche Phänomen, wie bei Gauland, der ebenfalls so leicht missverstanden wird! Also: wer, wie diese beiden, kein eindeutiges Deutsch kann, sondern nur Missverständnisse zu verbreiten, ausgerechnet bei solchen besonders neuralgischen Themen, kann nicht integriert werden und wird in dem Alter von weit über 60 J. es auch nicht mehr schaffen! Diese beiden können wir also nicht integrieren!
Abtreten ! Raus aus der AfD! 19.6.2016 Alfred Röck

Wunderbar, wie Menschen zu allem eine klare, eindeutige Meinung haben, pronto und subito! Unser Experte für intellektuell wissenschaftlich fundierte Meinung wie Informatik, Hartmut Pilch, hält bei Facebook dagegen:
Vermutlich ist es einfach ein Fakt, dass das Judentum zu den Vaterländern stets ein eher kühles Verhältnis hatte wohingegen das Christentum Leitkultur war. Und beide zueinander feindselig. Judentum ist zudem eine Nationalreligion und somit ein Konkurrent. Zusammen mit den Freimaurern ist es besonders früh auf den globalistischen Zug aufgesprungen. Auch zu Zeiten der DDR waren die jüdischen Verbände im Westen bei aller Loyalität, die sie zu Israel forderten, gegenüber der BRD noch illoyaler als die christlichen Kirchen, deren Verhältnis zum Patriotismus auch schon sehr schlecht geworden ist. Wer diese Dinge anspricht, wird in der heutigen Umgebung kaum der Antisemitsmuskeule entgehen können. Deshalb kann eine Partei wohl nur einen großen Bogen um das Thema machen. Aber was ist, wenn ein Mitglied Historiker ist und sich damit eingehend beschäftigt?

 Es gibt einen amerikanischen Professor, der intensiv die Geschichte dargelegt hat. Sieben Bände. The Critique Series. Wurde natürlich auch heftigst und weitgehend in übler Weise angegriffen. Es geht wohl kaum anders wenn man diese Themen ehrlich angeht. Ähnlich wie bei Fragen von IQ und Rasse. Das Interesse daran, dass solche Dinge nicht richtig geklärt werden, ist einfach zu groß. Es geht nicht darum, dass jemand eine falsche Meinung hat sondern darum, dass er überhaupt die Dinge thematisiert
Und dann folgt da noch der Link zu Dr. Marc Jongen.....


In solch erlauchtem Kreis sich eigener Meinung zu erdreisten, ist schon dreist, aber bei Vollmond kann man's kaum lassen.

Hartmut bezieht sich auf den Artikel des Philosophen Dr. Marc Jongen. Dass sich auf solch hohem Abstraktionsgrad von Meinungen und geschichtlicher Expertise nun das Fussvolk in der AfD gleichsam in einer Art Hammelsprung für oder gegen eine Linie entscheiden soll oder muss, dass so die Einheit einer zielgerichteten Alternatve für Deutschland wieder und wieder gesprengt werden soll und vermutlich auch wird - unter johlendem Jubel der Systempresse und der Politprofiteure, dass der Zusammenhalt über philosophisch-geschichtshistorischen Grundsatzfragen auseinander bricht, besser kann es nicht sein für den links-grün verwanzten sozial- und asyl-profitablen Lobbyismus. Dass es idiotisch ist, sich dem deutsch-national-kollektiven Trauma der Judenverfolgung mit vorsichtigem Verständnis zu nähern, gar kollektiv deutsch nationale Massenverbrechen zu relativieren oder zu entschulden, dass dies idiotisch ist, keine Frage. Allerdings werden sich in jeder Partei und an jeder Position immer und immer wieder "Idioten" hervortun mit idiotischen Meinungen und Ansichten. Und wer denkt, all diese "Idioten" aus einer politischen Bewegung ausschließen zu können, der ist in einer politischen Bewegung und mehr noch in einer Partei fehl am Platz. Insofern amüsiert mich die Logik des Showdowns Meuthen vs. Gedeon. Immer fest druff, weg mit faulenden Früchten  vom Stamme des gesunden AfD-Baumes. Immer weiter so nach dem Motto "DER NÄCHSTE BITTE!"

Gruss aus Friedrichstadt - wo obskure Elemente ihre Häuser mit verdächtigen Fahnen schmücken....
 

Diese Dörfer zwischen den Deichen, in den Niederungen von Dithmarschen sind ebenso verdächtig wie die Bayerischen Berggemeinden, in denen das nationale Brauchtum trotz alledem noch wuchert und wabert. Die Fahne macht Anwohner wie des alten Ziegelhauses für "Bunte" verdächtig. In Städten, deren No-Go-Areas sich ständig ausweiten, wären diese Flaggen undenkbar!



Bei Vollmond, Regen und aufkommender Schwermut am Ende jeder Reise sei offen eingestanden: Bei Rindviechern, Blumen bekränzten Häusern und in ländlich dörflicher Einsamkeit wird es mir leichter um's Herz. Hetze, Enge und Streit in den Städten drücken auf's Gemüt und engen das Herz ein.


Mit geringen Mitteln zaubern Menschen in Friedrichstadt eine einladende, friedvolle Stimmung.

Ja, selbst das Camp in Friedrichstadt schmückt sich mit Flaggen, die "Bunte" ärgern. Doch die Flaggen stören niemanden in Friedrichstadt. Die links-grün-rot versiffte Politprominenz und ihre Antifa-Chaoten kommen nicht so leicht auf's Land.


Die professorale Diskussion geht meilenweit an der massen-manipulativen Volksverarsche vorbei. Beispiel Prof. Sinn erklärt sehens- und hörenswert, dass Spanien keine Flüchtlinge aufnimmt und so sich nicht massenhafter Morde schuldig macht.



Einfache Gemüter vermeiden Streit, weil ihnen Argumente zum Streiten fehlen. Strittige Diskussionen kultivieren eine intellektuelle Speerspitze, die der Massenmob meidet. Der Mob meidet schon andere Informationen als die, welche ihm die Propaganda unentwegt ins Hirn prügelt.


Heinsohn: Deutschland in 20 Jahren ein Dritte-Welt-Land
Gunnar Heinsohn, Professor am NATO Defense College, behauptet: "Von 10 Flüchtlingen, die kommen, ist einer hochqualifiziert; und einer von 7 ist am Arbeitsmarkt vermittelbar, alle übrigen müssen 'erzogen' werden, in irgendeiner Weise. Dabei hat die Erziehungswissenschaft ein ähnliches Problem wie die Medizin. Denn so wie die Medizin den Krebs noch immer nicht heilen kann, so kann die Erziehungswissenschaft die Schulschwäche nicht heilen, das gelingt nirgendwo. Wir belasten damit nur die, die eine passable Chance hätten."

Heinsohn ist nichts für Buntblödel. Die romantisieren besser ihre bekiffte Jugend, die ihnen bis ins Alter das Hirn vernebelt. Buntblödel romantisieren eine Dritt-Welt-Idylle, weil sie dort für ihre Devisen mehr kaufen können als in zivilisierten Hochlohn-Ländern der Ersten Welt. Buntblödel schmücken sich bei Facebook mit Bildern ihrer kreativen Jugend.


 Damals hatte der beispielhafte Buntblödel sein 150-Mark Auto farblich aufgehübscht. Der TÜV zwang ihn, den Schrott zu entsorgen. In Marokko, einem noch recht komfortablen  Dritt-Welt-Land, laufen solche Kisten noch, vor allem Renaults und alte Daimler, die hierzulande längst die Schrottpresse fraß. Nur ein Beispiel, um Heinsohns These von Schland als Aspirant auf ein Dritt-Welt-Land zu illustrieren.

Um von solch bedrückenden Gedanken zu entspannen, genießen wir Schland ganz verspannt im Hier-und-Hetz in seiner sommerlichen Schönheit.


Das Haus in Husum aus dem Geburtsjahr meines Väterchen selig von 1906 steht an der Einfallstraße. LKWs donnern dort tagtäglich vorbei. Das Haus steht immer noch. Idioten, die durch kleine Straßen in Köln rasen, haben so schon Radfahrer getötet. Bodenwellen musste die Stadtverwaltung zurück bauen, weil dabei Hauswände von Erschütterungen Risse zeigten.  


Bleiben wir in Husum: Der Sattelschlepper kutschiert die Schweine zu ihrer letzten Fahrt. Im Hafen werden sie geschlachtet, das Fleisch wird verschifft.


Der Automechaniker hat in 14 Tagen Schland von Füssen bis Husum mit dem Fahrrad durchquert. Sein Reisegepäck von 16 Kilo bewegt der 125-Kilo-Mann mit Leichtigkeit.


Die 16 Kilometer von Friedrichstadt nach Husum sind bei Rückenwind leicht zu radeln. Dafür muss man auf dem Rückweg umso mehr sich schinden. Doch mit einem guten Stück geräuchertem Lachs lässt sich die Anstrengung bewältigen.



Auf dem Kirchplatz in Husum residiert die stolze Fischerfrau mit dem Paddel in der Hand.


Das schon vom vorigen Blog hochgelobte Schifffahrtsmuseum in der alten Landesbank von Husum zeigt in seinem Freiluftbereich schöne Stücke. Diese Tonne schmückt aus England angeschwemmtes Strandgut nun das Museum.



Der Anker sollte vor mehr als hundert Jahren einen Großsegler halten.

Man muss Schland schon von Nord nach Süd durchqueren, um noch ein Kalb bei der Kuh auf Weide säugen zu sehen.


Der Storch nutzt die Mäharbeiten, um aufgeschrecktes Getier zu verspeisen.


Wenn ein Reh über die Straße springt, kann man kaum schnell genug das Tier fotografieren. Da hat man es bei den neugierigen Pferden leichter, die zutraulich zum Touristen traben. Nach diesen entspannenden Erlebnissen lassen sich Nachrichten aus Schland leichter verdauen.


Natürlich sind alle wahnsinnig entspannt, lustig und unkonventionell. Wer aber aus der Reihe tanzt, wird gnadenlos aussortiert, wie schon einige Profis erfahren mussten. Gefragt ist der mannschaftsdienliche Streber, der angepasste Karrierist, der nach außen stets unverbindlich freundlich ist, niemals das Betriebsklima stört und es versteht, sein Ego zurückzunehmen. Denn merke: Jeder ist ersetzbar. Du bist nichts, die „Mannschaft“ ist alles.
Meine Meinung:
Seit je dienen die Gladiatoren-Kämpfe der Volksbelustigung, wie der Volksberuhigung. Wer seines bedrückenden Lebens Überdruss und Frust Ausdruck geben will, der brüllt im Stadion - aber nur dort. Daheim, auf Arbeit - nirgendwo sonst setzt der Mob als Stimmvieh seine Gefühle so frei wie im Sport. Selber nach des Tages Mühen am Schreibtisch den Frust auf dem Bolzplatz abreagieren, idealisieren die Athleten in der Arena das Unerreichbare für Markus Mustermann und Dagmar Dienstbar, was im Leben unerreichtbar bleibt. Aber in der Arena - da darf man dann, schlimmstenfalls schlagen, treten, beißen - und manchmal auch töten.

http://www.n0by.de/ton/ehe/fussballfest.htm


Dass sich Gewalt seit Jahrzehnten mit Verdichtung der Massen in den Städten steigert, liegt in der Logik von Gewalt. Frei nach dem Motto von Fussballern: "Nach dem Krieg, ist vor dem Krieg."

Ein angepasstes, "zurückgenommenes EGO", gleicht dem EGO eines Vertreters, eines Verkäufers, eines Kellners, der sich mit unterwürfigem EGO aufbretzelt, gleichsam ein priesterlich schmieriges Schleim-Schlecker-EGO!



Anders hingegen das EGO, welches aus drohender Kraft seine Stärke zieht. Diese Art aufgebretzelter, drohender EGOs sitzen vorne im Theater der Marionetten-Macht. Zumindest wollen sie dort sitzen.



Und alle wollen Spaß!


"Es kann bei den Armen ja immer nur darum und vorrangig darum gehen, den Kreis der Geschlechtspartner auszuweiten, um Bunte, Kinder, Geschwister, um Schafe, Ziegen ... mit wem oder was auch immer... "


Andere freuen sich daran, einen Hund zu grillen. Motto "alles geht!"


Andere Länder, andere Sitten. Parole: Tolerant bis zum Tod. Integration fordert größte Anstrengungen von Gästen wie Gastgebern. Geld spielt dabei die geringste Rolle.


Scheitert die Integration, so könnte die Aufnahme der Flüchtlinge den deutschen Staat über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten insgesamt bis zu 400 Milliarden Euro kosten. Dies ist demnach der Fall, wenn die Flüchtlinge erst in 20 Jahren voll in den Arbeitsmarkt integriert sind und lediglich die Leistungskraft von Einheimischen mit einer geringen Qualifikation erreichen.

 Gegen Schwarzmalerei fabuliert das Feuilletion mit Geist sprühenden Sätze von goldenen Gewinnen. Dabei formieren sich Kräfte, welche der Scharia näher stehen als dem Grundgesetz.


Wie wir uns freuen über die Bereicherung unseres parteipolitischen Spektrums! Der Schritt ist längst überfällig! Die Alibi-Türken, welche bei Grün-Rot-Weiß-Blau oder sonstwo mitmischen, können kaum zu ihrem ungetrübten Nationalismus, ihrem Macho-Chauvinismus, zum Koran und der Scharia stehen. Eine sunnitisch-traditionalistische türkische Partei hilft auch buntblöd beschränkten Bücklingen zu erkennen, was ein STOLZES VOLK mit Bezug auf Tradition, Glaube und HEILIGE BÜCHER und einer straff geführten Partei-Disziplin zu leisten vermag!

Wenn ROT-FRONT mit türkischen Fahnen im gleichen Schritt und Tritt durch Ghetto-Gassen stampfen, dann herrscht ZUCHT und ORDNUNG im Kiez, züchtige ORDNUNG. Dann klatschen linke Zecken an Graffiti-Wände. Dann drohen dem BIO-BLÖDEN Prügel, der einer mit gesenktem Haupt verhüllter Kopftuchschönen zu blinzelt. Bei der Blut- und Rassereinheit kennt der tapfere Türke, wie wir seit Erdogans Ergüssen wissen, kein Erbarmen. Amen.

Oder wir hören einfach mal wieder dem immer erstaunlich belustigendem Henryk M. Broder zu.

Broder kann sich seine Radikalität erlauben. Die Schule, welche mich 1966 mit Abitur ins Leben schickte, ist da ganz, ganz anderer Meinung.


Dort ist zu lesen:
Gerade im Nachklang von Orlando wirken die klaren Feststellungen der NRW-Verwaltungsrichter zugunsten des Lehrers Daniel Krause verständlicher denn je. Das im Mai 2014 gefallene Urteil ist  öffentlich einsehbar und stellt bezogenen auf eine damals die Suspendierung auslösende politische Rede des stellvertretenen Gaystream-Chefredakteurs – anonymisiert als „Kläger“ bezeichnet - fest:

„Bei verständiger Würdigung kann die Rede nur als engagiertes Plädoyer gegen die Homophobie des Islamismus verstanden werden. Angesichts der vielfach dokumentierten verfassungsfeindlichen Tendenzen des Islamismus in Deutschland u. a. in den Verfassungsschutzberichten und der offenen Homophobie des Islamismus ist dies nicht zu beanstanden. Bei verständiger Würdigung kann die Rede auch nicht als Relativierung des Rechtsextremismus verstanden werden. Soweit der Kläger den Rechtsextremismus bzw. den Kampf gegen Nazis erwähnt, geht es ihm ersichtlich nur darum, darauf hinzuweisen, dass der Islamismus gegenüber dem Rechtsextremismus eine unterschätzte Gefahr ist.“

Nach diesen Ein- und Ausblicken in Schlands schlammigen Sumpf brauchen Leser wie Autor Erholung in der Nordfriesischen Einsamkeit. Ein besonders schöner Ort am trägen Fluß Treene ist dieser:









Wer genau das Bild betrachtet, bemerkt am linken Rand des oberen Kirchenschiffs die Halterung für ein Storchennest. Leider war dieses nicht "bewirtschaftet" von rot bestrumpften Federvieh.





Vor einigen Jahrzehnten war das Schild noch aktuell. Aber warum soll man sich dem Zeitgeist anpassen, und dafür beispielsweise eine Werbung wie von Coca Cola an die Wände pappen?







Das Flussfreibad Schwabstedt ist einmalig! Die Treene soll sehr sauber sein. Leider sind meiner Wunde noch keine freien Gewässer zuzumuten. Nun haben Autor und Leser sich genug an Nordfriesischer Flusslandschaft und Kultur erfreut. Lauschen wir lieber dem Mann an der Spitze der katholischen Großsekte.



Kleriker haben schon immer an der Spitze der Reaktion gestanden, haben Wissenschaftler bedroht und Künstler als Ketzer verbannt und verbrannt. Doch der Fortschritt ist unaufhaltsam, auch wenn der Klerus einige Jahrhunderte hinterher hinkt.



Eines muss man Iman wie Papst zugestehen: Der geschäftstüchtige katholische Clan weiß bestens, wie Glauben und Gelder zu gewinnen sind. Philosophen mögen da andere Meinung haben, doch wen interessiert das schon?



Weltweit hypnotisieren sich Millionen von Menschen vor den besten Balltretern der Welt. Mir macht das leider keinen Spaß. Gesellschaftliche Anerkennung gewinnt der profilitierte Kenner von Fußballern, Schiedsrichtern und Sportkommentatoren. Philosophen langweilen. Der Papst ist spannender.

Jetzt ist nur zu hoffen, dass diese Ochsentour von der Nordseeküste nach München in zwei Tagen unbeschadet zu überstehen ist! Im ersten Abschnitt von Friedrichstadt frisst die Staudurchfahrt in Hamburg  Nerven und Zeit. Am frühen Nachmittag, zum verabredeten Kaffee bei der 93jährigen Tante sind 350 Kilometer geschafft.


Danach geht es zumindest noch 60 Kilometer weiter, bis ein einsames Camp bei Stutenbrock mit Stromanschluß gefunden ist. Ein Stellplatz in Bielefeld für 10 WoMos war überfüllt. Einige Abend- und Nachtstunden am Computer und bei Sat-TV brauchen mehr Strom, als die beiden alten Aufbau-Batterien noch hergeben.



Die restlichen 568 Kilometern bis München sind mit einigen Pausen zu schaffen. An den Autohöfen parkt zwischen den Truckern mein WoMo. In dessen kleiner Küche lässt sich vergleichsweise komfortabel Kaffee kochen, etwas essen. Der Trucker kocht dort im Stehen, während er versucht über Handy vielleicht seine Frau daheim anzurufen. Die "rollende Landstraße" arbeitet sich LKW and LKW Kilometer um Kilometer durch das Land vor. Mein WoMo kann die mit etwa 85 km/h rauschenden Brummis immer wieder mit bis zu 120 km/h überholen. Immer wieder brechen vor allem polnische Trucker aus der Karawane der LKWs aus, um mit etwa 90 km/h sich Meter um Meter an einem anderen Sattelschlepper vorbei zu schieben. Das währt einige ruhigere Kilometer lang, bis man wieder freie Fahrt hat.


Meine Wunde ist verheilt, Schwimmen ist wieder möglich. Nachdem der Papst diesen Beitrag schon mit seiner Weisheit und Weisung bereichert hat, soll ein weiterer frommer Mann hier das Schlußwort bekommen:

Dr. Albert Schweitzer, Friedensnobelpreisträger 1952 in seinem Buch 1961, From My African Notebook.

„Ich habe mein Leben gegeben, um zu versuchen, die Leiden von Afrika zu lindern. Es gibt etwas, das alle weißen Männer, die hier gelebt haben, wie ich, lernen und wissen müssen: dass diese Personen eine Sub-Rasse sind. Sie haben weder die intellektuellen, geistigen oder psychischen Fähigkeiten, um sie mit weißen Männern in einer beliebigen Funktion unserer Zivilisation gleichzusetzen oder zu teilen. Ich habe mein Leben gegeben, um zu versuchen, ihnen die Vorteile zu bringen, die unsere Zivilisation bieten muss, aber mir ist sehr wohl bewusst geworden, dass wir diesen Status behalten: die Überlegenen und sie die Unterlegenen. Denn wann immer ein weißer Mann sucht unter ihnen als gleicher zu leben, werden sie ihn entweder zerstören oder ihn verschlingen. Und sie werden seine ganze Arbeit zerstören. Erinnert alle weißen Männer von überall auf der Welt, die nach Afrika kommen, daran, dass man immer diesen Status behalten muss: Du der Meister und sie die Unterlegenen, wie die Kinder, denen man hilft oder die man lehrt. Nie sich mit ihnen auf Augenhöhe verbrüdern. Nie Sie als sozial Gleichgestellte akzeptieren, oder sie werden Dich fressen. Sie werden Dich zerstören.“
Vergleichen wir diesen alten, weißen Nazi und Rassisten, der längst Geschichte ist, mit dem freien München Stadtrat Karl Richter, der offen Hitlers Socken bei Facebook bewirbt!



Dazu schreibt Karl Richter:
SEINE Socken oder: Ein Land als Groteske
Ja, und was wäre dieses Land ohne all seine Zentralräte der Berufsempörten, Dauerbetroffenen und fußnägelkauenden Laktoseintoleranten?
Niemand, ich unterstreiche: niemand kann dieses Land ernstnehmen. Es ist nur noch ein ganz, ganz schlechter Scherz, der ultimative Furz der Weltgeschichte gleichsam. (Foto: gestern in München).
Nach soviel rechtsradikaler, rassistischer Nazi-Propaganda wie von Albert Schweitzer, von BILD und Karl Richter nun noch ein ganz linker Oskar, der Lafontaine:
Gauck sind wir los – Wann geht Merkel?

Ich habe von Merkel noch nie etwas gehalten. Sie hat mit anderen den Sozialstaat abgebaut, die Völker Europas gegeneinander aufgebracht und die Ost- und Entspannungspolitik Willy Brandts auf Druck der USA aufgegeben. Es ist daher klar, dass das brave Mädel aus der Uckermark auch den Vorgaben des US-Imperialismus folgen wird, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

Gestern sagte sie, die EU sei heute nicht in der Lage, sich gegen die Bedrohungen von außen zu verteidigen. „Ganz gewiss heißt dies auch, dass ein Land wie Deutschland, das heute 1,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Verteidigung ausgibt, und die Vereinigten Staaten, die 3,4 Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben, sich werden annähern müssen. Es wird auf Dauer nicht gut gehen, dass wir sagen, wir hoffen und warten darauf, dass andere für uns die Verteidigungsleistungen tragen."

Hat diese Dame sie noch alle? Die Nato-Staaten geben 13mal so viel für Rüstung aus (905 Milliarden Dollar) wie Russland (66,4 Milliarden Dollar). Allein schon die Aussage, dass die Vereinigten Staaten, die weltweit - die Zahlen schwanken - bis zu 1000 Militär-Stationen unterhalten, um ihre imperialen Ziele durchzusetzen, die 596 Milliarden Dollar zur „Verteidigung“ (!!!!!) ausgeben, zeigt, dass Merkel nichts verstanden hat und zu einer eigenständigen deutschen Außenpolitik nicht fähig ist. Aus „Kohls Mädchen“ ist Obamas (demnächst wohl Clintons) „Mädchen“ geworden. Und Clinton ist zweifelsfrei eine Marionette der Wall Street, der Öl- und Rüstungsindustrie.

Der seit Jahren geforderte Kurswechsel in der Politik beginnt damit, dass Deutschland und Europa sich auf ihre eigenen Interessen besinnen und eine selbständige Außenpolitik machen. Mit Merkel geht das nicht.


Bild: Pete Souza via Wikimedia Commons

Hammerhart, Don Alphonso! Kaum noch ein Unterschied zwischen Udo Ulfkotte, einstmals FAZ, und Don Alphonso - immer noch FAZ. Man lese selbst!

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Fahrt vom 2. Mai bis 22. Juni:
4390 Kilometer - 558 Liter Diesel für 619 Euro - 662 Euro für Camps

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