20 Mai 2016

Rhein-Ruhr: Ruinen sozial verelendender Wanderarbeiter

Im Ruhrgebiet mit Stationen in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund, endete dort vor 50 Jahren am Stadtgymnasium meine Schulzeit. In manchen Gegenden stellen sich mir heute die Nackenhaare auf. In München führen uns Radwege zur Innenstadt durch den Englischen Garten. Im Rhein-Ruhrgebiet fährt man durch manche Ghettos, die man nachts besser meidet.


Meine Schule 2016 in Dortmund. Abitur vor 50 Jahren, danach gleich Kirchenaustritt in Aachen. Vertraute Strecken von einst: Dortmund - Ruhrgebiet - Köln - Aachen. Und heute? Damals brachten mich alte Motorräder wie Java, MZ oder ein Heinkel-Roller von Dortmund nach Aachen. Straßen wie Städte faszinieren mich dort nach wie vor.


Mit dem Fahrrad  lässt sich eine Stadt leicht erforschen. Man findet Foto-Motive wie hier ein Bismark-Denkmal in der Kölner Südstadt. Auf dem Radträger meines WoMos ist das Rad mit drei Gurten befestigt und mit einem Seilschloß gesichert. Nach einer Woche in Köln folgt ein Zwischenstop in Aachen. Vom Stellplatz dort ist es mit dem Fahrrad ein Katzensprung zu der Straße, wo bald sieben Jahre meine erste Ehefrau mit mir wohnte. Nach der Trennung von der Ersten folgte bald die zweite Ehefrau - schwanger mit unserer Tochter.



Aachen zieht Gelder satt aus dem Steuertopf, um Studenten, Unikliniken, Kurviertel und Weltkulturerbe Kaiserdom standesgemäß zu versorgen. Für Camper fällt dabei ein unglaublich gepflegter Stellplatz ab: Sanitäranlagen vom Feinsten zu einem Preis von 15 Euro/Nacht.


Nach Nächten im Auto gönnt man sich als wohl bestallter Rentner das wunderbare Aachener Thermal-Bad, auch wenn das Bad 15mal mehr kostet als die Dusche im Camp. Aachen ist eine noble Stadt, die zunehmend verslumt - wie fast alle Städte im verschandelten DSchland, durch das verelendende Wanderarbeiter ziehen. Die Generation Praktikum lässt ihre Wut an Hauswänden, Brücken und Eisenbahnwagons aus und kämpft mit- und gegeneinander.








Hausbesitzer, welche in eigener Initiative ihre Wände oder Garagentore schmücken lassen, sind fein raus. Ob dass konkurrierende Künstler davon abhält, Wandgemälde aufzupeppen, ist fraglich.


Es gehört zum guten Ton in der Szene, Wände mit Parolen wie "REFUGEES WELCOME" zu verzieren. Und wieder und wieder drücken schwarze Kapuzen-Sprayer nächtens den Schriftzug "ANTIFA" den Bürgern auf's Auge.


Mir ist nicht klar, ob Künstler zuvor an Hauswänden oder in einer Schule ihren Ausdruck geübt haben. Manche Wandgemälde erfreuen mich mit Qualität, Farbenpracht und Kraft.



Was uns der Künstler hier über seine Gefühle zu RTL, R.ammeln, T.öten, L.allen,  mitteilen will, lässt sich ahnen.


Kaufleute nützen kreativ die Fassade, um ihre Schaufensterfront werbewirksam zu erweitern.



Als der "KULTLADEN IN AACHEN SEIT 1979" entstand, war mein Lebensmittelpunkt schon in München. Psychodelische LSD-Trips der Hippie-Zeiten haben Spuren hinterlassen.

Aachen


 Unzählige Male führte mich mein Heimweg oder mein Weg in die abendliche Kneipe durch diese Fußgängerzone. Vor Jahren noch war die rechte Seite mit der jetzigen Alu-Glasfassade noch eine Baustelle, deren Tattoo- und Billigläden verschwunden sind. Nun stillt dort ein Chinese mit Running Sushi den Hunger. Ein junger Mann sitzt verloren am Rande und bettelt. Das junge Paar mit Hund weicht der Bettelbitte aus.



Der Platz mit dem Reiterstandbild heißt "Kaiserplatz" - wie auch sonst? Es handelt sich um Friedrich, den Dritten.


Wenn mich mein Blog schon näher mit diesem Herrn bekannt macht, soll mir Wikipedia mehr über den Reiter verraten:

Friedrich III., mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl von Preußen (* 18. Oktober 1831 im Neuen Palais in Potsdam; † 15. Juni 1888 ebenda), aus dem Haus Hohenzollern war in seinem Todesjahr 99 Tage lang König von Preußen und damit Deutscher Kaiser. Im Deutschen und im Deutsch-Französischen Krieg war er ein preußischer Feldherr.
 Ein paar Schritte weiter versorgt ein Shisha-Laden mit ausladender Fensterfront die Kunden mit Wasserpfeifen und Rauchstoff.

In der gegenüberliegende kleinen Straße hat mich vor 50 Jahren erstmalig Rauschkraut verführt. Das ist mir im Laufe der Jahre allerdings zunehmend schlecht bekommen. Nach exzessiver Verausgabung meiner jungen Kräfte hat mir ein Lungenriss dann 1983 diese Unsitte endgültig abgewöhnt. Mittlerweile ist die enge Behausung, wo mich meine erste feste Freundin in die Künste der Liebe einweihte, ein Denkmal.



Um Missverständnissen vorzubeugen: Das Haus ist kein Denkmal, weil es mich beherbergte. Das Zimmer kostet 60 Mark, damals "D-Mark" genannt. Die Toilette lag eine Treppe tiefer. Als meine Freundin mit einzog in das kleine Liebesnest, verlangte der Vermieter 10 Mark mehr im Monat. Das hat uns damals geärgert, wurde uns aber mit den höheren Kosten an Wasser und Abnutzung verkauft. So war das Leben vor 50 Jahren! Eine alte BMW, Baujahr 1952, hatten wir noch gemeinsam in den Keller getragen. Doch um dieses Traumfahrzeug zu renovieren, fehlte es mir an Geschick und Geld.


Das mit Steuergeldern gut gesegnete Aachen kann sich neben dem luxuriösen Stellplatz für WoMos auch aufwändiges Spielgerät leisten: In diesem Rad läuft der Vater, sein Sohn krabbelt hinterher.


Auf meinem Weg ins Thermalbad erinnert mich ein Pfandhaus an Raskolnikow. Die Gegend an der Ausfallstraße zur Autobahn erinnert an Dostojewskis Schuld und Sühne. Raskolnikow ermordete im Pfandhaus die alte Wucherin, ohne vom Verbrechen zu profitieren.


Wer sein Erbe versetzt hat oder nie eines hatte, kann sich von sexuellem Zwang in der VIP-Bar befreien. Als Eingeständnis an die Zweitrangigkeit des Etablissements verzichtet es auf die Bezeichnung "A1" und begnügt sich mit dem Rang "B1".


Wer in der Szene wie einer "VIP-BAR B1" mehr gelten will, tanzt mit einer großflächigen Tätowierung an. Im Thermalbad lassen sich dann diese Hautgemälde bewundern. Aus meiner frühesten Jugend sind mir noch die Poesie-Alben der Mädchenkinder in Erinnerung, in die sie einander mit Schönschrift Sprüche malten und mit Blumenbildern verzierten, die es im Handel gab. Heute lassen sich Mädchenkinder auf ihre Schultern oder sonstwo Sprüche auf die Haut schreiben, deren Sinn mich am Verstand dieser Kinder zweifeln lässt. So lässt sich beispielsweise auf dem Rücken einer Schönen entziffern: "What you don't kill...." Der Rest des Textes blieb mir verborgen.


In dieser Gegend lässt sich in einem Spezialgeschäft auch Brot und Kuchen vom Vortag verkaufen: "Qualität, die am 2. Tag noch 1. Wahl ist."


Auch dieser findige Geschäftsmann hat noch seinen Laden, zwar nicht mehr in der Fußgängerzone zum Kaiserplatz, jetzt an der Ausfallstraße zur Autobahn. Der Laden bleibt mir unvergesslich. Als wir als Studenten mit "HOHOHOTSCHIMINH!" und Anti-Vietnam-Plakaten in der Fußgängerzone protestierten und demonstrierten, ließ der Kaufmann dort junge Leute promenieren. Diese trugen auf Rücken und Brust große Plakate, die damals die Aufschrift zierte:
MACH ES WIE DIE MEISTEN,
KAUF BEI PHILIPP LEISTEN!


Wo in München beispielsweise in bester Lage eine mehrere Quadratmeter große Schaufensterscheibe ein einziges Louis Vuitton Täschchen für zweieinhalbtausend Euro anpreist, verzichtet dieser Laden auf Schaufenster, vernagelt die Fensterfront mit Holzplatten und zeigt in schwarzer Schrift auf Quitsch-Gelb, was Sache ist.


Für mich wird es höchste Zeit mich vom Elend sozialer Niederungen im Thermal zu reinigen und mich der edlen Gastfreundschaft von Kaiser Karl zu erfreuen.


"OH, MEIN KARL!" stöhnt manche Dame der WillkommenskulturklatschInnen, "Du hast doch viertausend Sachsen erschlagen". Doch wer erinnert sich noch der alten Zeiten in Sachsen? Näher liegt der zweite Weltkrieg, auf den sich die Antifa-Demonstranten beziehen mit Parolen wie "BOMBER HARRIS, DO IT AGAIN!"


Zu meiner Zeit in Aachen ab 1966, wo Degenhardt sang "geh doch in Oberstadt", diskutierte man gerade darüber, ob dem Rathaus neue Türme zu spendieren und zu finanzieren seien, weil die alten der Krieg gefressen hatte. Wie man sieht, siegte die Turmfraktion.


Putzige Häuschen in bester Innenstadtlage machen als Gastronomie Umsatz, solange Autofahrer aus der Umgebung Parkplätze finden. Dazu dient das geschmackvoll angeflantschte Parkhaus, was das alte Haus mit der neuen Zeit verbindet.


Die Mayersche Buchhandlung wirbt mit dem größten Plakat in der Stadt dafür, "TIHANGE ABZUSCHALTEN". Dieses Atomkraftwerk in belgischer Nachbarschaft zu Aachen macht durch Alter und Störfälle von sich reden. Bei dem meist herrschenden Westwind würde ein GAU in Tihange das Leben in Aachen enden.


Die Geschäftsleute der Aachener Oberstadt, wo das meiste Geld fließt, haben Sinn für Humor. Dieser sogenannte Geldbrunnen lässt am Rande zweifelhafte Gestalten aufmarschieren, deren Sinn ersichtlich nach dem Ein und Allem trachtet, nach Geld und mehr Geld!


Aachener Stadttore wie dieses erinnern an alte, vergangene Zeiten, als die Menschen in der Stadt noch ihre Bürgerrechte verteidigten und wissen wollten, wer in ihren Mauern Gast- oder Wohnrecht wollte. Die heutigen REFUGEES-WELCOME-Besoffenen-BahnhofsklatscherInnen kennen nur noch Menschenrechte unter dem Motto: Kein Mensch ist illegal. Heutige Bürgerrechte finanziert mit Hartz-IV vielen Bahnhofs-KlatscherInnen und Antifa-Agenten ihr Leben. Vor Urzeiten sollte nicht jeder Beliebige in die Stadt kommen. Wer aber kam, musste für sich selbst aufkommen.


Meine Rad- und Thermalbad-Tour durch Aachen endet am Pfingstmontag am Bahnhof. Dort verkauft mir der Kiosk ab 20.00 Uhr zum halben Preis Brot- und Backwaren. Leider liegen mir drei Käsebretzeln wie Steine im Magen zur Nacht - aber die Steine waren wenigstens preiswert.

Von Aachen ins Ruhrgebiet

Anderntags geht meine Reise 70 Kilometer weiter nach Viersen. Dort baut mir die Firma Wynen in Viersen einen Gastank ein, um leichter im Winter überall in Europa meine rollende Tonne mit Gas für Heizung, zum Kochen und für den Kühlschrank zu versorgen.


Mit der neuen Gastank-Flasche und vorzüglichen Vorräten aus Viersen geht es auf die Autobahn ins Ruhrgebiet. Meine erste Station in Duisburg mit einer Radtour durch ein Industriedenkmal eines Hüttenwerks frischt meine Erinnerung auf. In Dortmund stand nach meinem Abitur ein halbjähriges Praktikum vor meinem Studium der Elektrotechnik an. Dabei standen mir spannende vier Wochen in einer Eisengießerei bevor, wo wir Formen für Kanalgußdeckel fertigten.



Dieses Industriedenkmal, wo die Arbeitstätten für Tausende Mannjahre vor sich hinrosten, entbehrt - im Gegensatz zu Wohn- und Einkaufsvierteln - fast gänzlich Graffiti.


Behelmte Helden schwitzen heute hart in ihrer Freizeit. Sie klettern an Seilen und im Beton verankerten Griffen durch Betonwände, die früher Erzeisen bunkerten.




Die Kinder erklimmen kleinere Strecken auch ohne Seile. Dort mildert Sand den Sturz von Kindern.



 Unglaubliche Mengen Wasser aus dem kleinen Fluß Emscher kühlten die heißen Gase. Riesige Ventilatoren, die sich noch müde in der leichten Brise drehen, kühlten damals den Wasserkreislauf.



Man kann sich stundenlang durch das Gelände bewegen, um den Weg vom Eisenerz zu Stahl zu erforschen. Mir geht dabei nicht aus dem Sinn, dass die Dortmunder ihr Stahlwerk Hoesch mit allem Inventar an die Chinesen verkauft haben. Diese bauten das Werk ab, verschifften alles nach China. Heute leidet die europäische Stahlindustrie unter der Konkurrenz aus China. Mit dem preiswerten China-Stahl können die meisten Werke in Europa nicht mehr konkurrieren. Dafür haben die Dortmunder auf dem ehemaligen Gelände der Hoesch-Hütte einen Teich geschaffen, auf dem Segler Regatten fahren.


Heute erobert sich die Natur das stillgelegte Werk in Duisburg zurück. Opel baut keine Autos mehr in Bochum. Nokia hatte zuvor schon seine Produktion dort stillgelegt. Schlimmstenfalls beantragen die einst dort Beschäftigen Hartz IV und verdämmern ihre Zeit mit Bierflaschen auf Parkbänken.


Heute interessiert höchstens noch Historiker und Einträge bei Wiki, was die "Jünkerrather Gewerkschaft" war: Ein traditionsreiches Hüttenwerk und Gießerei-Unternehmen in Jünkerath in der Eifel.


Gelsenkirchen

  

Wenn Arbeitskräfte zwischen Rhein und Ruhr verloren gingen, eine Tradition blieb ungebrochen: Trinkhallen.
Noch während meiner Schulzeit in Dortmund 1958 schickte mich mein Väterchen selig zur Trinkhalle, um ihm abends zwei Fläschchen Bier zu holen. Es war damals noch nicht üblich, sich kistenweise Getränke aus dem Markt ins Auto zu laden, heim zu kutschieren und im Keller zu bunkern. Vaters Auto war kostbar und stand in der Garage. Die meisten Menschen pilgerten nach vollbrachtem Tagwerk zur Trinkhalle, kauften ihre Abendration, kühlten Flaschen im Sommer noch unter laufendem Leitungswasser und verbrachten vor flimmernden Schwarzweiß-Fernsehern entspannte Abende im Rauch von Zigarren oder Zigarretten.


Diese architektonischen Großraumbüros lassen sich trefflich als "Gelsenkirchener Barock" verherrlichen.


Die Fußgängerzone und Bushaltestellen in Gelsenkirchen zieren Plakate mit der Aufschrift: "BRENNT'S IM SCHRITT? AB ZUM ARZT."


Obgleich das 18.00 Uhr Abendläuten unüberhörbar Aufmerksamkeit einfordert, obgleich an der Kirchenfront steht "Seitentüren geöffnet", obgleich an einer dieser Seitentüre auch ein "Türöffner" angebracht ist, lässt sich das Gebäude nicht betreten. Verriegelt, verrammelt, vernagelt.


Die junge, türkische Familie wollte ein Foto. Alle freuten sich über ihr Bild. Die Fußgängerzone war voller junger Leute, in ihrer Mehrzahl als Türken erkennbar. Laute Begrüßungen quer über die Straße wie "HEY BRUDER" ließen unmissverständlich auf die Herkunft der meisten Menschen schließen.


Welche Bevölkerungsgruppe inmitten der Stadt die Mehrheit hält, verrät das Lokal am besten Platz inmitten der Stadt. Lassen wir kurz Wiki erklären:

Der Topkapı-Palast (osmanisch طوپقپو سرايى Topkapı Sarayı; im Deutschen auch Topkapi-Serail, wörtlich „Kanonentor-Palast“) in Istanbul war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches.
Zahllose Kopftuch-Mütter mit noch mehr Kopftuch-Mädchen flanieren durch diese eindrucksvolle Geschäftsstraße in Gelsenkirchen.


Das Plakat "Marthon-Fieber: Der Pott kocht!" spricht die Couch-Potatoes an, die mit Billigbier aus Plastikflaschen von Lidl oder Aldi sich den Tag vor dem Fernseher oder Computer vertreiben, dabei von Pommes Frites, Chips und Schweinebauch Fett ansetzen. Schlußendlich schaltet die Krankenkasse Werbeplakate, damit die Gesundheitskosten nicht aus dem Ruder laufen.


Bemerkenswert, dass in dieser fortschrittlichen Familie die weiblichen Mitglieder auf ihren missionarisch-muslimischen Kopfschmuck, das Kopftuch, verzichten.


Die großartige Straßenszene in Gelsenkirchen begeistert mich mit diesem bunt gemischten Völkchen. Man fühlt sich auch gleich vertrauter in der Fremde, wenn halbwegs Akzent frei Leute sich laut über die Straße begrüßen mit "HEY BRUDER!"


Nach erfolgreicher Befruchtung sind Mütter für einige Jahre mit der Brutpflege beschäftigt. Wie Quellen belegen, bereitet der Iman junge Männer auf die Hochzeit mit politisch überaus unkorrekten türkischen Lebensweisheiten vor - etwa der Art:
Eine Frau soll ihr Kind im Bauch fühlen und den Knüppel auf dem Rücken spüren.








Dass bei fehlendem Interesse an sonntäglicher Freizeit in Kirchen ohnehin kaum Bedarf mehr an den Gebäuden besteht, zudem es an heimischem Nachwuchs mangelt, werden solche schlecht genutzten Räume wohl gewinnbringender als Moschee vermarktet - spätestens, wenn der erste Bundeskanzler ein Muslim ist.

Dortmund

Nach Jahren führt mich mein Weg mal wieder zu meinem Bruder, der mittlerweile sein Haus mit drei Generationen besiedelt, mit Frau, Hühnern, Garten, Blumen, Katzen, Motorrädern, Autos, Mopeds, Segelyacht, einem Anhänger und einem 30 Jahre alten Hymer-Mercedes sich als Rentner bescheidet.


Dortmund als meine einstige Heimat seit 1957 hat sich rasant verändert. Von grün romantischen Stellen mit einer kleinen Kapellen zu dunklen Unterführungen, von Hochhausfassaden in Chrom und Glas zu zerfallenden Industrieruinen, vom gepflegten Einkaufsviertel zu Parks voller Immigranten mit zahllosen Kindern, von rücksichtslos rasenden Zuhältern zu Rentnern mit Rollator lässt sich alles und mehr finden.  Das Dortmunder Bilderbuch spricht für sich selbst.

 


Ein Admiral aus der Zeit als Opel seine Autos von Kadett über Kapitän zu Admiral und Diplomat nach Rang, Hubraum und Preis ordnete.





Die Inschrift unter dem Dach: "Es lobt den Mann die Arbeit und die Tat."















Die Bahn teilt die Dortmunder Nordstadt von der Mitte. Hinter der Bahnlinie finden Sozialromantiker ein brodelndes Abbild einer "Stadt ohne Grenzen" mit "grenzenloser Willkommenskultur".


















Hier scheint endlich die Sonne auf. Den Spott in der Satire "GRENZENLOS UNDICHT!" der Schrift unter der Brücke entgeht vermutlich den Meisten. Die Worte "MERKEL MUS WEG!!!" hingegen sind etwas unkenntlich gemacht.

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